AGS Adrenogenitales Syndrom |
ist ein Enzymdefekt bewirkt, daß nicht ausreichend Cortisol produziert werden kann. Dadurch fallen vermehrt Vorstufen des Cortisols an, diese sind meist androgen wirksam |
ACTH |
Abk. für adrenocorticotropic Hormone = Kortikotropin. Hormon, das im Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse gebildet wird. Und die Funktion der Nebennierenrinde reguliert |
Adreno |
bei der Niere |
Adipositas |
Übergewicht |
Aldosteron |
Den Mineralstoffwechsel regelndes Hormon der Nebenniere |
Amenorrhoe |
Ausbleiben der Blutung. Eumenorrhoe, Polymenorrhoe, Oligomenorrhoe |
Androgene |
Überbegriffe für männliche Hormone(z.B. Testosteron) |
Aromatase |
Enzym, dass die Umwandlung von Androgenen in Östrogen vermittelt |
Autosomal rezessiv |
Autosom: Bezeichnung eines Chromosoms, das nicht an der Geschlechtsbestimmung beteiligt ist. Rezessiv: nicht in Erscheinung tretend, verdeckt
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Bougie / bougieren |
eine Dehnsonde zur Erweiterung enger Körperkanäle / bougieren mit einer Bougie behandeln |
Cortisol |
ist ein Glukokortikoid der Nebennierenrinde |
Dexamethason |
ist ein Cortison-Präparat. Es wird in sehr niedrigen Dosierungen zur Behandlung von erhöhten männlichen Hormonen eingesetzt (AGS) |
DHEAS Dehydroepi-androsteronsulfat |
ist ein Androgen, welches hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet wird |
Estradiol |
Hormon (Östradiol) |
Endokrinologie |
ist die Lehre von den Drüsen mit innerer Sekretion, ihrer Funktion und ihren Hormonen |
Enzyme |
In der lebenden Zelle gebildete organische Verbindung, die als Katalysator die Stoffwechselvorgänge im Organismus entscheidend beeinflussen |
Fertilität |
Fruchtbarkeit (von fero = ich trage; gebäre); also ursprünglich die Fähigkeit, eine Schwangerschaft auszutragen. Heute allgemein: Fähigkeit zur Reproduktion (= Fortpflanzung) |
FSH |
Follikelstimulierendes Hormon. Ein Hormon der Hypophyse, welches die Eizellreifung am Eierstock bewirkt. (gebildet in der Hirnanhangsdrüse) |
Genital |
Zu den Geschlechtsorganen gehörende. Zur Erzeugung, zur Hervorbringung oder zur Geburt gehörend |
Glukokortikoid |
Wirkstoff der Nebennierenrinde, der regelnd in den Zuckerhaushalt des Körper eingreift |
Gonadotropine |
Hormone der Hirnanhangsdrüse, welche die Funktion der Eierstöcke regulieren (Eizellreifung und Eisprung). Es gibt zwei Gonadotropine: LH und FSH |
Hirsutismus |
Vermehrte Behaarung, an für Frauen unüblichen Stellen (Bauch, Brust, Kinn). Meist bedingt durch erhöhte männliche Hormone |
hMG |
humanes Menopausengonadotropin. Es ist ein Gonadotropin, welches aus ->LH und ->FSH besteht und zur hormonellen Stimulation der Eierstöcke eingesetzt wird |
Hormon |
Ein Botenstoff, welcher von einem hormonproduzierenden Organ gebildet wird und meist über die Blutbahn das Zielorgan erreicht (z. B. Hirnanhangsdrüse -Ovar). ->Östrogen ist bekanntes Beispiel |
Hyperandrogenämie |
erhöhte Blutspiegel männlicher Hormone |
Hypertonie |
Bluthochdruck |
Hypertrophie |
Übermässige Grössenzunahme von Geweben oder Organen infolge Vergrösserung der einzelnen Zellen |
Hypophyse |
Hirnanhangsdrüse |
Hypothalamus |
Sitz mehrerer vegetativer Regulationszentren |
Inhibin |
ist ein - im menschlichen Organismus gebildetes Proteohormon |
Infertilität |
bedeutet ->Unfruchtbarkeit. Meint medizinisch gesehen aber die Unfähigkeit, ein lebendes Kind zu bekommen trotz der Fähigkeit, schwanger zu werden (->habituelle Aborte) |
Intrauterine Virilisierung |
Intrauterin: Innerhalb der Gebärmutter erfolgend Virilisierung: Vermännlichung der Frau
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Klimakterium |
Wechseljahre (siehe Menopause) |
Klimakterium praecox |
Einsetzen der klimakterischen Erscheinungen vor dem 45. Lebensjahr |
Leptin |
Von den Fettzellen gebildetes Protein, das die Körpertemperatur erhöht und die Nahrungsaufnahme vermindert |
LH |
luteinisierendes Hormon. Ein Hormon der Hypophyse, welches den Eisprung bei einem reifen Eibläschen bewirkt |
Lutealphase |
der Zeitraum nach dem Eisprung, also die zweite Zyklushälfte. Das Corpus luteum ist dabei namensgebend |
Menopause |
Zeit nach letzter regulärer Monatsblutung. Statistisch findet diese in einem Alter von ca. 50 Jahren statt |
Müllersche Gänge |
Paarig angelegte Organe, aus denen sich in der embryonalen Entwicklung des Mädchens die Eileiter und die Gebärmutter entwickelt |
Mutation |
Veränderung in der Erbinformation |
Nebennierenrinde |
der Produktionsort wichtiger Hormone für den Stoffwechsel (Glucocorticoide wie Cortisol) und Mineralhaushalt (Mineralcorticoide wie Aldosteron) des Körpers. Bildet außerdem Androgenvorstufen |
Östrogen |
(Östrogen) vereinfacht: weibliche Hormone. es gibt zwar keine "weiblichen" und "männlichen" Hormone, aber Östrogene sind bei der Frau in sehr viel höheren Blutspiegeln vorhanden. Das bekannteste Östrogen ist das Östradiol, welches ausschließlich von den Granulosazellen im reifenden Eibläschen gebildet wird |
PCO-Syndrom |
Polycystische Ovarien. Polyzystische heißt "viele Zysten". Das Bild ist geprägt durch viele kleine Follikel, welche jedoch nicht heranreifen. Meist im Zusammenhang mit einer Hyperandrogenämie ergibt sich dadurch ein Ausbleiben des Eisprungs. Oft auch verbunden mit Übergewicht und/oder Zuckerstoffwechselstörungen |
primäre Amenorrhoe |
Frauen, die noch nie eine Blutung hatten, haben eine primäre Amenorrhoe |
Progesteron |
Hormon, das die Schwangerschaftsvorgänge reguliert. |
Pränatal |
vor der Geburt, der Geburt vorausgehend |
Resistenz |
vermindertes Ansprechen |
Screening |
Reihenuntersuchung einer Bevölkerungsgruppe zur Entdeckung von Erbkrankheiten mittels einfacher, nicht belastender Diagnosemethode |
Sekretion |
Vorgang der Produktion und Absonderung von Sekreten durch Drüsen |
sinus urogenitalis |
gemeinsame Ausführung beider Strukturen (Harnröhre / Scheide) |
Syndrom |
Gruppe von gleichzeitig auftretenden Krankheitszeichen |
Testosteron |
bekanntestes "männliches" Hormon. Wird im Hoden gebildet. Es wird aber auch im Eierstock, der Haut und der Nebenniere gebildet |
Virilisierung |
Vermännlichung (abnorm bei Frauen; normal bei Knaben in der Pubertät |